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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 46

1911 - Breslau : Hirt
46 Aus der Geschichte des Mittelalters. verfeindeten, von Parteinngen zerklfteten Germanenreiche einen Angriff zu wagen, der von unerwarteten Erfolgen gekrnt wird: die wichtigsten Kstenpunkte des Mittelmeeres werden erobert, das Meer wird noch einmal ein rmisches Meer, Byzanz die Hauptstadt des ganzen Gebietes. Italien zu behaupten, milingt den Byzantinern, es wird im Norden germanisch, im Sden und Osten byzantinisch, bald geht der uerste Sden an die Araber verloren, so da die groen Gegenstze, die das ganze Mittelmeergebiet erfllen, in dem engen Rume der schmalen Halb-insel unmittelbar zusammenstoen. 20. Die Hunnen. Im Jahre 375 erschienen die Hunnen, ein mongolisches Volk, an dem Nordufer des Kaspischen Meeres. Mit keinem Volke, das Griechen oder Rmer kannten, zeigten sie hnlichkeit: kleine, breitschultrige Menschen mit hlichen, durch Schnittwunden entstellten Gesichtern, die mit ihren unansehnlichen, aber unermdlichen Pferden wie verwachsen schienen und durch ihre hinterlistige Kampfesweise ihren Fein-den furchtbar waren. Sie zwangen die somatischen Alanen, auf die sie zuerst stieen, zur Heeresfolge, berschritten den Don und griffen die Ost-goten an: König Ermanarich ttete sich, sein Volk schlo sich den Siegern auf ihrer Wanderung nach Westen an. 21. a) Die Goten gehren zu der gotisch-vandalischen Vlker-gruppe. Nach Tacitus wohnten sie im Nordosten Germaniens, an Ost-see und Weichsel. Aus Skandinavien, Preußen und Posen zogen sie zur unteren Donau und weiter an den Nordrand des Schwarzen Meeres, wo sie von 214 an sechzig Jahre mit den Rmern kmpften, der Schrecken des ganzen Ostens und die gefrchtetsten Seeruber wurden, den Pracht-vollen Tempel der Artemis in Ephesus in Brand steckten, Athen pln-derten und sogar eine Landung in Italien planten. 269 zersprengte Kaiser Klaudius ihr Heer in der furchtbaren Schlacht bei Naissus (Nisch); sein Nachfolger Aurelian brachte sie dadurch zur Ruhe, da er ihnen Rumnien und Siebenbrgen einrumte und die Donau zur Reichsgrenze machte. Hundert Jahre spter wurden sie von den Hunnen angegriffen. Die Goten zerfielen in die Westgoten (Thervinger) unter dem Frstengeschlecht der Balten (Khnen) und die Ostgoten (Greutungen) unter der Herrschaft der Amaler Makellosen). Die Goten waren Aricmev; Wulfila wirkte unter den Westgoten als Bischof ( 19). Die Ostgoten schlssen sich den Hunnen an; dagegen wichen die West-goten denselben aus; ein Teil zog sich in das Siebenbrgische Bergland zurck; ein anderer wurde von dem Kaiser Valens im Schutze des Rmi-schen Reiches in Thrazien angesiedelt, erhob sich aber, durch Erpressungen gereizt: Valens verlor gegen sie bei Adrianopel 378 Schlacht und Leben. Sein Nachfolger Theodosius schlo mit den Goten Frieden und siedelte sie als Fderalen am Balkan an. Solange er regierte, pflegte er gute Beziehungen zu ihnen. Gegen Ende seines Lebens erweckte aber ihre

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 122

1911 - Breslau : Hirt
122 Deutsche Geschichte im Mittelalter. Der vierte Kreuzzug. Obwohl es Innozenz nicht gelang, die Wiedereroberung von Jerusalem herbeizufhren, so fand unter seinem Ponti-fikate die grte Einwirkung des lateinischen Abendlandes auf den Osten seit dem ersten Kreuzzuge statt. Kreuzfahrer, die sich in Venedig sammelten, wurden vom Dogen Henrico Dandolo bestimmt, die Stadt Zara fr Venedig zu erobern. Hier erschien der aus Konstantinopel ver-triebene Komnene Alexius und erbat, unter Zusicherung einer groen Ent-schdigung, ihre Hilse gegen seine Feinde. Diese gingen auf das Anerbieten ein und fhrten Alexius zurck. Als er ihnen aber die versprochene Summe zu zahlen sich weigerte, eroberten sie Konstantinopel und begrndeten hier das sogenannte lateinische Kaisertum, das Konstantinopel, Epirus, Thessa-lien und einen Teil von Griechenland und mehrere Lehnsknigtmer umfate, aber nur von 12041261 bestand. Venedig erhielt die grten Privi-legiert, dazu bedeutenden Gebiets- und Machtzuwachs. Aus der Plnderung Konstantinopels stammen die herrlichsten Kunstschtze der Markuskirche und des Dogenpalastes, vor allem die vier berhmten Bronzepferde und das prachtvolle Tor der Sophienkirche. Auch Innozenz erklrte sich schlielich einverstanden. Seine Stellung als die eines Herrn der ganzen Christenheit trat auf der vierten lateranischen Synode (1215), an der alle Patriarchen entweder in Person oder durch Vertreter teilnahmen, auf das glnzendste hervor. Hier wurde die ppstliche Gewalt ausdrcklich als die Stellvertreterin der gttlichen auf Erden bezeichnet. Die Opposition gegen die Verweltlichung der Kirche, die von den Albigensern (nach der Stadt Albi) und Waldensern, Anhngern des Petrus Waldus in Lyon, ausging, wurde durch die Albigenser-kriege", die als Kreuzzge gefhrt wurden, niedergeschlagen. Der drohenden Gefahr eines sich in der Stille vollziehenden allgemeinen Abfalles von der Kirche traten die Franziskaner und Dominikaner entgegen. Franz von Assisi (11821226) und der Altkastilianer Domi-nikus (11701221) sind ihre Stifter. Die Dominikaner wandten sich der Wissenschaft zu, sie nahmen die Lehrsthle an den Universitten ein; die grten Vertreter der Philosophie des Mittelalters, der Scholastik (Albertus Magnus, Thomas von Aquino), gehrten ihrem Orden an. Damals erst durchdrang die Kirche das ganze brgerliche Leben mit ihren Einrichtungen. fio. Philipp von Schwaben (11981208) und Otto Ix. (1198 bis 1215). Die deutschen Wirren, die nach dem Tode Heinrichs Vi. eintraten, gaben Innozenz die Gelegenheit, das zuerst von Gregor Vii. beanspruchte Recht der Besttigung des deutscheu Knigs aus-zuben; die Besetzung des Rmischen Reiches sah er als sein alleiniges Vorrecht an; das Kaisertum sollte zum Lehen des Papstes werden. Die Macht des deutschen Knigtums ist in dieser Zeit der Gegen-knige zerrttet worden. Fr Friedrich, den Sohn Heinrichs Vi., den erwhlten deutschen König, bernahm zunchst sein Oheim, der Herzog

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 38

1911 - Breslau : Hirt
38 Aus der Geschichte dss Altertums. Konstantin (306-337). 17. Konstantin wird Alleinherrscher. Im Jahre 305 legte Diokletian freiwillig zugleich mit dem Augustus des Westens seine Wrde nieder. Damit traten zwei Fragen in den Vordergrund: 1. ob die Reichseinheit erhalten, oder ob der Trennung der Ver-waltung unter vier Oberhupter eine Teilung des Reiches folgen wrde, 2. ob die Christenverfolgung fortgesetzt werden wrde oder nicht. Zwischen beiden Fragen bestand ein Zusammenhang. In dem Falle nmlich, da ein Kampf um die Herrschaft ausbrach, war es wahrschein-lich, da einer der beiden Kmpfenden den Versuch machen wrde, die gut organisierten christlichen Gemeinden fr sich zu gewinnen; damit wurde die Stellung der Christen im Reiche zu einer Parteisache gemacht. In beiden Fragen hat Konstantin der Groe die Entscheidung gebracht. Er hat die Reichseiuheit hergestellt und das Christentum zu der staatlich anerkannten Religion erhoben. Zunchst verlief der Regierungswechsel ohne Strung des inneren Friedens. Die beiden bisherigen Csaren, Valerius und Konstantins Chlorus, rckten, jener im Osten, dieser im Westen, zur Wrde der Augusti auf, es wurden zwei neue Csaren erhoben und von ihnen adoptiert; unter diesen befand sich Konstantin nicht. Als Konstantins im Jahre 306 in Jork in Britannien starb, erhob sein Heer eigenmchtig seinen Sohn Konstantin zum Csar, wenige Monate spter die italischen Legionen auch den Maxentins, den Sohn Maximians. Da begannen innere Kriege, die erst im Jahre 323 mit dem Siege Konstantins endeten. Im Widerspruch mit der von Diokletian geschaffenen Ordnung waren die Augusti und die Csaren tatschlich selbstndig geworden, und hatte die Einheit des Reiches nur noch auf ihrer freiwilligen Verstndi-gnng beruht. Diese Einheit des Reiches aber wiederherzustellen und die Freiheit der Gottesverehrung im ganzen Reiche zu begrnden, waren die Ziele, die Konstantin sich steckte. In seinen Kmpfen sttzte er sich auf die Macht, die ihm der Westen bot, die Tchtigkeit seiner vorwiegend germanischen Legionen, die Sympathien der Christen und endlich eine Staatskunst, die auch bor den verwerflichsten Mitteln nicht zurckscheute. Im Jahre 312 errang Konstantin durch den Sieg der Maxentius in der Nhe von Rom die Alleinherrschaft im Westen. Vor diesem Kampfe hatte er das Monogramm Christi auf seine Fahne gesetzt und an Helm und Schild der Soldaten angebracht. (Hoc signo vinceslj Schon im folgenden Jahre wurde den Christen durch das Mailnder Edikt Duldung und Gleichberechtigung mit den Anhngern der alten Religionen gewhrt. Damit hatten die Christen kaum zehn Jahre nach dem Ausbruche der Diokletianischen Verfolgung einen vollen Sieg errungen.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 42

1911 - Breslau : Hirt
Tafel Ii. 2. bis 4. Jahrhundert. 180. Rmisches Reich. Germanen. Der Osten. Die Christen. 200. 180284 Die Soldateukaifer. Haus des Septimius Seve-rus. 250. Caracalla. Verleihung d. rmischen Brger-rechts an alle Provinzialen. Bildung der german. Stmme A l a m a n n e n, Franken, Sachsen und Goten. Die Alamannen besetzen das Zehntland, Um 230 Das Neupersische Reich dersassaniden. Origenes. 300. Decius. Klaudius. Aurelian. Die Aureliausmaner. Probus. 284 Der Nenplatonismns. die Goten Dazien. Friedliches Eindringen der Ger manen in das Reich. Groe planmige Ver-folgung i. ganzen Reiche. 350. 305 Diokletian. Herstellung der Ordnung im Reiche. Derkaiserl. Absolutismus. 306337 Konstantin. 323 Konstantin Alleinherrscher. Konstantinopel Residenz. Die hchsten Stellen im Heere in den Hnden v. Germanen. Groe allgemeine Versol-gung im ganzen Reiche. 313 Das Mailnder Edikt. Streit zwischen Atha-nasius und Anus. 325 Das Konzil zu Nica. Das Haus Konstantins. 361 363 Julianus Apostata. Valens. 379395 Theodosius d. Gr. 395 Teilung des Reiches in ein Ost- und ein Westrmisches. 357 Die Alamannen bei Stra-brg von Julian geschlagen. 378 Die Westgoten im R-mischen Reich. Schlacht bei Adrianopel. 1 375 Die Hunnen in Europa. Wulfila Bischof der Goten. Das Mnchswesen. Beginnende Unter-drckung des Heiden-tums. Ambrosius Bischof von'mailand.

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 53

1911 - Breslau : Hirt
Die Vlkerwanderung im 5. n. 6. Jahrh. und die byzantinische Rckeroberung. 53. Zwischen den nie endenden Kriegswirren war seine Regierung eine Zeit dreiigjhrigen Friedens fr Italien. Kein Feind nahte den Ksten. Behaglichkeit des Lebens und Wohlstand hoben sich allgemein. Kirchen und Palste wurden erbaut, Wasserleitungen angelegt, ein Teil der Pon-tinischen Smpfe ausgetrocknet. Man erzhlte, da Brot und Wein billig wurden durch seine Regierung, und da verlorenes Geld im Reiche un-angetastet auf der Strae liegen blieb. Die germanischen Könige versuchte Theoderich zu einem engeren Bunde zu vereinen und fesselte verschiedene von ihnen durch Familien-Verbindungen an sich. Gegen Ende seiner Regierung knpften die unterworfenen Rmer mit den Byzantinern Verbindungen cm; Theoderich mute Verschwrungen mit Strenge unterdrcken. Er starb 526 und ist bei Ravenna begraben, wo sich sein Grabmal aus mchtigen Quadersteinen noch heute aus der Ebene erhebt. Die Deutschen nahmen Dietrich (Theoberich) von Bern (Verona) unter die Helden auf, die sie in Sage und Lied verherrlichten. Auf der bergewalt seiner Person beruhte seine Herrschaft. Er hinter-lie keinen Sohn. Seine Tochter Amalasuntha fhrte die Vormundschaft fr den zehnjhrigen Enkel. 3. Rckeroberungen der Ostrmer im 6. Jahrhundert. Unter Justi-man (527565) hob sich das Ostrmische Reich vorbergehend. Gro-artige Bauten, wie die Sophienkirche in Konstantinopel, dann die von ihm veranstaltete Gesetzsammlung, das Corpus iuris, machten seine Regierung, ebenso bedeutend wie die groen Kriegserfolge seiner Feldherren. a) Untergang des Wandalenreiches. Belisar, Justiniaus Feld-Herr, eroberte das Reich der Wandalen, deren sprliche Reste in dem heien Klima und dem ppigen Lande verweichlicht waren, und fhrte ihren letzten König Gelimer als Gefangenen nach Konstantinopel. Afrika wurde 534 wieder rmische Provinz. d) Untergang des Ostgotenreiches. Streitigkeiten am Hose zu Ravenna gaben bald nach Theoderichs Tode den Ostrmern Gelegenheit, sich in Italien einzumischen. Belisar fhrte den Feldzug gegen den König Wittges mit raschem Erfolg. Es war dann nur noch ein Teil der Goten, der unter Totila den Krieg fortsetzte. Rom wurde von ihm toteberge nommen, aber nach der Schlacht bei Tagin, in der der König fiel, schwand die Hoffnung auf einen glcklichen Ausgang. Narses, Belisars Nachfolger, besiegte Teja am Vesuv (553). Teja, vom Meere abge-schnitten und dem Hungertode preisgegeben, erlag mit den Seinen im Verzweiflungskampf. 555 ergab sich Compsa, die letzte gotische Feste. Seitdem sind die Goten verschollen; aber in vielen Erzhlungen lebt der erbarmungslose Untergang des stolzesten Germanenstammes fort. Italien trat unter ostrmische Herrschaft zurck. 4. Albuin fhrt die Langobarden nach Italien. 568 besetzten die Langobarden die Poebene. Aus ihren Sitzen an der unteren Elbe in der Gegend von Lneburg waren sie nach Sdosten gewandert, hatten

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 33

1911 - Breslau : Hirt
Die Zeit vom Tode Mark Aurels bis auf Diokletian. 33 Rmer und Germanen im 3. und 4. Jahrhundert. Verfolgung und Anerkennung der Christen. Nach schweren Krisen wird das Reich durch die illyrischen Kaiser wiederhergestellt, Diokletian begrndet den kaiserlichen Absolutismus. Die germanischen Vlkerschaften schlieen sich zu neuen, greren Ein-heiten, den Stmmen, zusammen und erobern die Grenzprovinzen. Die Erfolge der Germanen werden dadurch begnstigt, da die mili-trische Kraft des Reichs gleichzeitig in Mesopotamien durch die Angriffe der Neuperser unter den Sassaniden in Anspruch genommen wird. Groe Schriftsteller setzen die christlichen Lehren mit der hellenischen Philosophie auseinander und gewinnen die Gebildeten unter den Heiden, eine wohlorganisierte Liebesttigkeit zieht die rmeren Klassen heran, eine fefte Verfassung gibt den Gemeinden inneren Halt, die zerstreuten Ge-meinden wachsen zur Einheit der Kirche zusammen. Der stille Einflu der Christengemeinden ist so groß, da der heidnische Staat, um sich zu behaupten, den Versuch machen mu, sie gewaltsam auszurotten; da dieser Versuch aber milingt, mu ihnen Gleichberechtigung gewhrt werden. Von der Stufe der Gleichberechtigung mit den heidnischen Religionen steigt die Kirche noch in dieser Periode zu der der Alleinherrschaft empor. Der Staat wird christianisiert, die Kirche verweltlicht. Die innere Entwicklung der Alten Welt erreicht damit ihr Ende. 1. Die Zeit vom Tode Mark Aurels (180) bis auf Diokletian (284). Die Soldatenkaiser. 12. Die wichtigsten Kaiser. Im 3. Jahrhundert hatte das Rmische Reich eine schwere innere Krisis zu berwinden. Seit Mark Aurels Tode hrte das gute Verhltnis zwischen den Kaisern und dem Senate auf. Die Kaiser sttzten sich ausschlielich auf die Soldaten, sahen sich aber gentigt, die Legionen durch Erhhungen des Soldes, Geschenke und Vergnstigungen auf Kosten aller brigen Gruppen der Bevlkerung auszuzeichnen. Es gab fast keine Provinz, die nicht von Feinden heimgesucht worden wre; Italien selbst wurde verheert; Rom mute durch eine neue Be-sestigung, die noch vorhandene Aureliansmauer, gesichert werden. Hungers-not und eine fast fnfzehn Jahre whrende Pest vermehrten das all-gemeine Elend. Aus der Not, die durch uere Feinde herbeigefhrt wurde, haben die tapferen illyrischen Kaiser von 268 an, meist Soldaten, die von der Pike auf gedient hatten, Klaudius (Gothikus) (268270), Aurelian (270-274), Probus (276282) und Diokletian (284305), das Reich gerettet und wiederhergestellt. Pfeifer, Geschichte. V. <S.-W.-D.) 3

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 35

1911 - Breslau : Hirt
Die Zeit vom Tode Mark Aurels bis auf Diokletian. 35 messer oder Kurzschwert) werden zuerst 150 erwhnt und dann wieder 285 aber als Vlkerbund genannt. Nrdlich von Lippe, Diemel und Unstrnt, zwischen Elbe und Ems wohnend, haben sie nach und nach die volkreichsten Stmme Nordwestdeutschlands in sich aufgenommen, die Cherusker, Chauken und Angrivarier. Schon im 3. Jahrhundert beunruhigen sie nn-ablssig die gallischen und britannischen Ksten, bis sie um 450 in Gemeinschaft mit den Angeln unter Hengist und Horsa, wie die Sage geht, dauernd in England Fu fassen. Allmhlich entstehen dort sieben angelschsische Knig-reiche, an die Namen wie Essex, Sussex erinnern. Aber gleichzeitig schieben sie sich gegen die Franken in ununterbrochenen Grenzkmpfen vor. Kein Stamm hat dabei unvernderter die Grundzge altgermanischen Wesens bewahrt. B. Die Donaugrenze. Richtete sich die Bewegung der Alamannen, Burg und eu und Wandalen nach Sden und Sdwesten, so drngten die Goten nach Sden und Sdosten. Ihnen folgten die Gepiden, Heruler, Langobarden. Groenteils auerhalb Germaniens (von den Karpaten bis zum Schwarzen Meer) fanden sie neue Wohnsitze ( 21a). 2. Die Ncuperser unter den Sassaniden. Im Jahre 226 grndete Artschar (Artaxerxes), Sassaus Sohn, das Neupersische Reich. Er betrachtete sich als den rechtmigen Erben der alten Perserknige und Fortsetzer ihres Reiches, erneuerte altpersischen Gottesdienst und altpersische Sitte und forderte die Rckgabe aller Lnder, die einst seinen Vorfahren Darms und Xerxes gehrt hatten. Diese bewute Reaktion gegen die griechisch-rmische Kultur gab diesen Kmpfen das Geprge. Unter ihm und seinen Nachfolgern verschwanden die letzten Reste griechischer Kultur aus den Gegenden jenseit des Tigris. Damals gingen Mesopotamien und Syrien verloren, Antiochien und Tarsus wurden geplndert. Die Kmpfe gegen die Neuperser und das Reich Palmyra (Tadmor) haben die Kraft der Kaiser am Rhein und an der Donau gelhmt; sie trugen dazu bei, den Germanen das Eindringen in das Rmische Reich zu erleichtern. 14. Aus der inneren Geschichte Roms. Fortschreitender Verfall des rmischen Wesens. Beginnende Germanisierung. Unter den anhaltenden ueren und inneren Kmpfen, Aufstnden, Pln-derungen durch Barbaren, Pestepidemien und Hungersnten ging die Bevlkerungszahl wie der Wohlstand im Rmischen Reiche zurck. Andererseits aber muten die Steuern erhht werden, und die Not der Zeiten zwang dazu, die Mnze zu verschlechtern. Das alte Rmertnm verschwand, als Caracalla (211217) allen Freigeborenen innerhalb der Grenzen des Reiches das rmische Brgerrecht verlieh und damit den rechtlichen Unterschied aufhob, der noch zwischen Rmern und Pro- vinzialen bestanden hatte. Die stoische Philosophie hatte ihre Bedeutung verloren, die Menschen verzichteten auf die Hoffnung, aus eigener Kraft ein tchtiges Leben zu führen. Die Religiositt nahm zu, aber fremde Kulte verdrngten den Gottes-dienst. Unter ihnen zhlten die aus dem Orient eingefhrten monothe-istischen Religionen, die dem Menschen Erlsung aus den diesseitigen Leiden und ein jenseitiges Leben zu verbrgen schienen, die meisten Anhnger, 3*

8. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 37

1911 - Breslau : Hirt
Diokletian und Konstantin. 37 Zugleich hrte Diokletian auf, sich als den ersten Brger zu betrachten, worauf Augustus und die besseren unter seinen Nachfolgern noch geflissentlich gehalten hatten, sondern umgab sich mit einem ausgebildeten Hof-ftaat und fhrte ein Hofzeremoniell nach orientalischem Vorbilde ein. Er legte die persische Perlenbinde (Diadem) an und forderte kniefllige Ver-ehrung. Dadurch schied er die Person des Kaisers von der Gesamtheit des Volks, der Untertanen, und umgab den Thron mit neuem Glanz. Es war der Anfang des Byzantinismus", den nachher Konstantin vollstndig ausbildete. Dem Senat nahm er allen Einflu auf die Regierung. Rom hrte auf, Residenz der Kaiser und der Mittelpunkt des Reiches zu sein. Die Verschiebung des geschichtlichen Schwerpunktes nach Norden spricht sich auch darin aus, da damals die Residenzen hart an der Nordgrenze lagen, es waren Trier, Mailand, Sirmium, Nikomedien in Bithynien, wo Diokletian selber residierte. Das Reich wurde in 13 Dizesen geteilt, diese wieder m Pro-vinzen; die Zahl der kaiserlichen Prfekten wurde entsprechend vermehrt. Sie erhielten so zahlreiche Unterbeamte, da die kaiserliche Verwaltung nun auch die Städte, die sich bis dahin selber verwaltet hatten, unter schrfste Kontrolle nehmen konnte, ja endlich die Magistrate der Stadt ernannte. Damit erlosch der freudige Gemeinsinn der Brger, der die Gre der antiken Städte, ja die antike Kultur selbst begrndet hatte. In dem absolutistisch regierten Reiche Diokletians war fr ihn keine Sttte mehr. 16. Die Christen im 2. und 3. Jahrhundert. Im 2. Jahrhundert war das Christentum in allen Provinzen des Rmischen Reiches ver-breitet, aber seine Anhnger bildeten, soweit sich dies erkennen lt, wohl noch die Minderzahl. Um die Wende des Jahrhunderts gewann das Siegesgefhl der Christen zum ersten Male Ausdruck. Alle anderen Religionen wrden vergehen, nur das Christentum werde herrschen, sagte Origenes (um 220), der das Evangelium und die hellenische Weltanschan-nng zu einer neuen, christlich-philosophischen Weltanschauung verwob. Bisher war trotz gelegentlicher Verfolgungen, wie der des Nero, der den Christen die Schuld am Brande Roms zufchob, die Zahl der Blutzeugen gering gewesen. In der schweren Krisis des Reiches im 3. Jahrhundert aber fanden viele die Ursachen der Emprungen in der wachsenden Menge der Christen. Decins, von dem Wunsche beseelt, die alte Herrlichkeit des Rmertums und die alte Religion wiederherzustellen, ordnete deshalb 250 ihre Unterdrckung an. Es war die erste plan-mige Verfolgung der Christen. Erst nach zehn Jahren hrten die Verfolgungen auf, und es trat eine etwa vierzigjhrige Zeit der Ruhe ein. Da entschlo sich Diokletian, der anfangs dem Christentum nicht feindlich gesinnt war, zu einer neuen Verfolgung. Zunchst wurde das Heer von Christen gereinigt, darauf (303) die Schlieung ihrer Kirchen und die Vernichtung der christlichen Schriften, ferner die Verhaftung der Priester befohlen, endlich sollten alle zum Opfer gezwungen werden. Die Diokletianische Verfolgung war die schwerste von allen; sie ging dem end-gltigen Siege unmittelbar voraus.

9. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 103

1911 - Breslau : Hirt
Die Kreuzzge. 103 53. Der erste Kreuzzug (10961099). Das Knigreich Jerusalem. Vorspiel. Dem Kreuzzuge der Fürsten gingen schlecht geordnete Scharen meist von Leuten, die nichts zu verlieren hatten, unter Fhrung des Ein-siedlers Peter von Amiens und des Walter von Habenichts vorauf. Schon beim Angriff auf Nica in Kleinafien wurden sie vollstndig ans-gerieben. Der erste Kreuzzug. Unter den Teilnehmern am ersten Kreuz-zuge treten Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, und sein Bruder Balduin von Flandern, Graf Hugo von Vermandois, des Knigs von Frankreich Bruder, der Herzog Robert von der Nor-mandie, der Graf Raimund von Toulouse, Bohemund von Tarent und sein Neffe Tankred hervor. Ihre Heere, meist aus Lothringern, Franzosen und Normannen gebildet, vereinigten sich erst vor Konstanti-nopel. Nachdem sie hier dem griechischen Kaiser fr die zu erobernden Lnder den Lehnseid geschworen hatten, wurden sie nach Kleinasien ber-gesetzt. Unter Entbehrungen und Kmpfen erreichten sie Antiochia am Oroutes. Antiochia fiel nach achtmonatiger Belagerung durch Verrat an Bohemund, der hier als Fürst zurckblieb. Aber erst am 15. Juli 1099 eroberte endlich das Kreuzfahrerheer Jerusalem; Gottfried wurde zum Beschtzer des Heiligen Grabes" gewhlt; er besiegte den Sultan von gypten bei Askalon. Nach Gottfrieds Tode wurde Balduin König von Jerusalem. Das Knigreich Jerusalem. Die Kreuzfahrerstaaten umfaten einen schmalen Saum an der Kste von Gaza bis zum Golf von Jsken-derun. Der Jordan bildete die Ostgrenze, zeitweilig dehnte sich das Knig-reich bis zum Golf vou Akaba aus. Die Bewohner bestanden aus griechischen Christen und den lateinisch-christlichen Kreuzfahrern verschiedener Nationalitt, ein schwer lenkbares Vlker-gemisch, dessen Mitglieder sich schlielich in der franzsischen Sprache ver-stndigten. Die Mohammedaner verschwanden niemals ganz, im Libanon erhielt sich die furchtbare Sekte der Affassinen. In der Bevlkerung hatte zunchst das geistliche und das ritterliche Element das bergewicht. Da die eingewanderten Abendlnder aber durch die Wirkungen des ungewohnten Klimas und unaufhrliche Kmpfe rasch aufgerieben wurden, brauchten sie bestndig Nachschub aus der Heimat, um sich gegen ihre Feinde zu behaupten. Es entwickelte sich darum von den Kstenstdten aus ein lebhafter Verkehr nach den italienischen und pro-venzalischen Hfen. Unter den Stdten blhte besonders das alte Ptolemais, Akkon, wieder auf. Hier siedelte sich der italienische Kaufmann an, der den starken Unabhngigkeitssinn aus seiner Heimat mitbrachte. Die Genuesen, Venezianer, Pisaner n. a. grndeten eigene Niederlassungen. Politisch zerfielen die eroberten Gebiete in das Knigreich Jernsa-lern und die von ihm abhngigen Staaten: die Grafschaft Tripolis, das Frstentum Antiochia und die Grafschaft Edessa.

10. Geschichte des Altertums für Obersekunda - S. 100

1909 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
100 Griechische Geschichte. seinem Heere waren auch zahlreiche in Asien ausgehobene Krieger. Der indische König T axi l e s schlo sich an ihn an; am Flusse Hydaspes schlug er den König P o r o s , bei dessen Heere sich Kriegselesanten befanden, nahm ihn gefangen, lie ihm aber sein Reich. Am Flusse Hyphasis weigerten die Truppen den Weitermarsch. So lie Alexander denn hier 12 turmhohe Altre bauen und suhr aus einer neu erbauten Flotte den Indus hinab bis in den indischen Ozean, wo er dem Poseidon ein Opfer brachte. Dann lie er die Flotte unter seinem Admiral N e a r ch o s an der Kste hinfahren, um jene Gestade und den Handelsweg von Babylonien nach Indien zu er-forschen; er selbst zog mit dem Heere auf einem zweimonatlichen, furchtbar verlustreichen Marsche durch die Sandwste von Gedrosien (Belut-schistan) zurck. 73. Alexanders Regententtigkeit. Alexander vereinigte mit den Fhigkeiten des Kriegers und Feldherrn die des Herrschers und Organi-sators. Seine Herrscher st ellung war schon seit seinen Siegen der ttenun"* Dareios eine andere geworden: während er den Makedoniern gegenber der nationale König war, trat er den Asiaten gegenber in die Stellung des universalen, unumschrnkten, fufllig verehrten Herrschers ein, wie es die Perserknige gewesen waren. Er nahm fr seine Hoftage die persische Knigstracht und das persische Zeremoniell an und verlangte bei solchen Gelegenheiten die Kniebeugung (Vtqooyivvrjois). Der Unmut, der insolge-dessen unter den Makedoniern entstand, hatte schon frher zu Verschw-rungen gefhrt: Philotas, des Parmenion Sohn, wurde berfhrt, eine Verschwrung, um die er wute, nicht angezeigt zu haben, und wurde teils verdrngten, teils sich mit ihr vermischten. Das Denkmal ihrer ltesten Religion ist der Beda (d.h. das Wissen), an die Götter gerichtete Hymnen und Opfersprche, deren Sprache das Sanskrit ist. Die religisen Vorstellungen erfuhren eine starke Um-Wandlung durch die Entstehung desbrahmanismus, dessen Grundgedanken panthe-istisch und dem schroffe Kasteneinteilung, groe Macht der Priester - (Brahmanen-) Kaste, Ausbildung des Mnchtums, der Seelenwanderungslehre eigen sind. Der im sechsten Jahrhundert v. Chr. geborene Buddha (d. h. der Erleuchtete), der Spro eines vor-nehmen Geschlechts, der als Bettler die Welt durchwanderte, wurde der Begrnder einer neuen Religion, die Entsagung, Besiegung der Leidenschaften. Nchstenliebe von ihren Bekenner verlangt und im Nirwana, dem Erlschen aller Affekte und zuletzt des Da-seins, das hchste Ziel der Entwickelung sieht. Auch der Buddhismus aber ist heute vllig in uerlichkeiten verknchert. Brahmanismus, Buddhismus und verwandte Re-ligionen (z. B. die der Anhnger des Konfucius) umfassen heute in Vorder- und Hinterindien, China, Tibet, der Mongolei, Japan gegen 600 Millionen Anhnger, während zum Christentum sich heute etwa 550 Millionen, zum Islam 200 Millionen bekennen. >
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